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Wie du Prokrastination überwindest

    Du sitzt da, schaust auf die Aufgabe vor dir, und irgendwas in dir sagt: „Nope, nicht jetzt.“ Vielleicht scrollst du stattdessen durch dein Handy oder findest plötzlich, dass der Staub auf deinem Regal ganz dringend wegmuss. Es ist fast komisch, wie kreativ du wirst, wenn es darum geht, etwas nicht zu tun. Aber dann kommt dieser fiese Stich – dieses Gefühl, dass du dich selbst sabotierst. Kennst du das? Es nagt an dir, und doch fühlt sich das Aufschieben irgendwie sicher an, wie ein alter, vertrauter Mantel. Nur dass er dich nicht wirklich warmhält. Was, wenn du den Mantel ablegst? Was, wenn du einfach mal losgehst, trotz allem?

    Warten auf den großen Startschuss

    Man sagt sich ja gerne: „Ich warte, bis ich richtig bereit bin.“ Bis der Kopf klar ist, die Sterne günstig stehen oder der Mond in irgendeinem besonderen Haus steht. Aber weißt du was? Das ist Quatsch. Das Leben wartet nicht, bis du dich bereit fühlst – es stolpert einfach weiter, und du mit ihm. Ich hab schon so oft gedacht, dass ich erst alles perfekt planen muss, bevor ich anfange. Und dann? Dann passiert nichts. Vielleicht liegt der Trick darin, den Startschuss selbst zu geben. Einfach mal machen, auch wenn’s wackelig ist. Denn wenn du erstmal in Bewegung bist, fügt sich der Rest oft von allein. Nicht immer schön, nicht immer ordentlich, aber echt.

    Winzige Schritte gegen den Berg

    Manchmal fühlt sich eine Aufgabe an wie ein riesiger, unbezwingbarer Berg. Du stehst davor, schaust hoch und denkst: „Wie soll ich das denn schaffen?“ Alles auf einmal wirkt überwältigend. Aber was, wenn du einfach nur den ersten Stein wegräumst? Nur einen. Schreib einen Satz, räum einen Teller weg, such ein Dokument raus. Es klingt fast zu simpel, um wahr zu sein, aber genau das zieht dich aus dem Sumpf. Ein kleiner Schritt macht den Berg nicht kleiner, aber er bringt dich näher ran. Und manchmal, ohne dass du’s merkst, bist du schon mittendrin und kletterst weiter. Verrückt, wie das funktioniert, oder?

    Gewohnheiten, die dich tragen

    Dein Alltag ist voll von diesen unsichtbaren Mustern. Manche ziehen dich runter – wie das ewige „Ich mach’s später“ –, andere können dich stützen. Stell dir vor, du gewöhnst dir an, jeden Tag ein paar Minuten was zu tun, das dich weiterbringt. Nicht viel, nur ein bisschen. Vielleicht fünf Minuten, bevor der Tag richtig losgeht. Es fühlt sich erst komisch an, fast wie ein Spiel, aber nach einer Weile wird’s normal. Dein Kopf gewöhnt sich dran, und plötzlich ist es keine große Sache mehr, anzufangen. Es ist, als würdest du eine Brücke bauen, Stein für Stein, bis du irgendwann einfach rüberlaufen kannst, ohne nachzudenken.

    Mach’s dir leicht mit deinem Raum

    Schau mal, wo du arbeitest. Ist das ein Ort, der dich einlädt, oder einer, der dich vertreibt? Ein chaotischer Schreibtisch, ein summendes Handy, ein Haufen Kram – das alles schreit doch förmlich: „Flieh!“ Aber wenn du’s dir gemütlich machst, wenn du den Raum so gestaltest, dass er dich beruhigt, dann wird’s leichter. Leg los, räum auf, stell eine Pflanze hin, schalt Ablenkungen aus. Es ist kein Hexenwerk, nur ein kleiner Schubs für dich selbst. Und wenn du dann doch mal abschweifst – kein Drama. Hol dich einfach zurück. Das Leben ist kein gerader Weg, sondern eher ein Tanz mit ein paar Stolperschritten.

    Was da drunter liegt

    Manchmal ist Prokrastination mehr als nur Trägheit. Da steckt was Tieferes – vielleicht Angst, dass du’s versaust, oder Sorge, dass es nicht gut genug wird. Vielleicht fühlst du dich überfordert und weißt nicht, wo du den Faden aufnehmen sollst. Spür mal rein: Was hält dich wirklich zurück? Ist es die Aufgabe oder dieses mulmige Gefühl im Bauch? Es hilft, das rauszulassen – mit jemandem quatschen, es aufschreiben, irgendwas. Denn wenn du das Gewicht loswirst, wird der erste Schritt leichter. Nicht perfekt, aber machbar. Und das reicht.

    Kleine Freuden als Antrieb

    Wer liebt keine Belohnung? Wenn du was geschafft hast, gönn dir was. Ein Kaffee, ein Stück Schoki, zehn Minuten rausgehen und die Sonne spüren. Es muss nichts Großes sein, nur etwas, das dich lächeln lässt. Und weißt du, was noch? Feier die kleinen Dinge. Hast du heute angefangen? Echt super! Das ist kein Marathon, wo du nur den Zieleinlauf zählst – jeder Schritt zählt. Diese kleinen Momente des „Hey, ich hab’s gemacht“ geben dir Kraft. Sie erinnern dich daran, dass du vorwärtskommst, auch wenn’s langsam ist.

    Sprich nett mit dir

    Hör mal, wie du mit dir selbst redest. Ist das ein ständiges „Du bist zu langsam, du kriegst nichts hin“? Kein Wunder, dass du dann lieber wegschaust. Versuch’s mal anders. Sei dein eigener Freund. Wenn du hängenbleibst, sag dir: „Okay, das ist gerade schwer, aber du findest einen Weg.“ Es klingt vielleicht cheesy, aber es macht einen Unterschied. Deine Worte formen, wie du dich fühlst, und wenn du dich nicht ständig runterziehst, wird’s einfacher, loszugehen. Du verdienst das, echt jetzt.

    Jemand, der dich anstupst

    Manchmal brauchst du einfach jemanden, der dich ein bisschen wachrüttelt. Sag einem Freund, was du vorhast, und lass ihn nachhaken. Oder such dir jemanden, mit dem du zusammen dranbleiben kannst. Es ist erstaunlich, wie viel leichter es sich anfühlt, wenn du weißt, dass da jemand ist, der mitfiebert. Ihr könnt euch gegenseitig Mut machen, euch anstecken mit Schwung. Allein kämpfen ist hart – zusammen wird’s ein Abenteuer.

    Es darf auch mal holpern

    Am Ende ist das hier kein gerader Weg. Prokrastination loszuwerden, ist kein Schalter, den du umlegst, sondern eher ein ständiges Ausprobieren. Es gibt Tage, da fliegst du durch deine Liste, und Tage, da schleppst du dich nur von Stunde zu Stunde. Das ist okay. Wichtig ist, dass du dranbleibst, dass du dich nicht aufgibst. Jeder Morgen ist eine neue Runde, ein neuer Versuch. Und mit der Zeit – das versprech ich dir – wirst du merken, wie du immer öfter ins Machen kommst, statt zu grübeln. Es ist keine perfekte Reise, aber eine verdammt echte. Und du wirst stolz sein, wie weit du sie trägst.

    Kira I. ist Herz und Seele dieses Blogs. Mit ihrer warmherzigen Art und ihrer Leidenschaft für persönliches Wachstum inspiriert sie dich, dich selbst zu feiern und dein inneres Licht zu entdecken. Kira teilt einfühlsame Gedanken, kreative Ideen und praktische Tipps, um dich auf deinem Weg zu mehr Selbstliebe und Wohlbefinden zu begleiten.
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